Feiert bald Hebauf: der neue Schulhausbau
Während am 14. April Hebauf am Rohbau des Ersatz- und Erweiterungsbaus der Lentinger Schule gefeiert wird, hat der Lentinger Gemeinderat in seiner gestrigen Sitzung weitere Aufträge an Bauunternehmen vergeben: Tischler-, Fliesen- und Bodenbelagsarbeiten sowie die beiden Kücheneinrichtungen schlagen mit knapp 860.000 Euro zu Buche; daneben mußten auch noch rund 65.000 Euro für Nachtragsarbeiten frei gemacht werden.
Herr Wich-Glasen vom Archtekturbüro Obel & Partner berichtete detailliert darüber, wie es zu diesen Nachträgen kam. Vieles war dem kalten Winterwetter geschuldet, so daß zum Beispiel die Betonarbeiten nur mit Hilfe einer Heizung und schnell bindendem Zement auch bei Minustemperaturen um die 10 Grad durchgeführt werden konnten. Ein Abwarten auf besseres Wetter hätte den eh schon angespannten Zeitplan noch mehr durcheinander gebracht, höhere Kosten verursacht und die zugesagten Fördermittel gefährdet, so der Tenor.
Daneben verursachten aber auch statische Nachberechnungen, nachgereichte Planungsunterlagen und ein Fehler bei der Ausschreibung Kosten, die der Gemeinderat (mit leichtem Zähneknirschen) durchwinken mußte.
Fast untergegangen auf der Sitzung: Man befinde sich wieder im Zeitplan, so Wich-Glasen; der Verzug von drei bis vier Wochen, ausgelöst durch heftigen Schneefall schon im Dezember, konnte wieder hereingeholt werden.
Ausführlich ebenfalls der Bericht von Ingenieur Gernot Moos über die geplante Teilsanierung der Wasserleitung im Bereich der Alten Landstraße zwischen Gasthaus Lukas und Hartwirt. Die Baumaßnahme könne durchgeführt werden, unabhängig vom eventuell stattfindenden Abriß der alten Grabmeier-Wirtschaft. Eine Entschärfung der Abfahrt von der Hirschbergstraße zur Alten Landstraße koste jedoch zuviel, so daß dort auch weiterhin Vorsicht geboten ist für tiefergelegte Autos, möchte man seinen Frontspoiler nicht zerkratzen oder gar verlieren.
Auf dem Wertstoffhof wird eine Lagerhalle in Holzbauweise errichtet. Mehrheitlich wählte der Gemeinderat diese Variante aus drei Vorschlägen. Angebaut werden soll dort gleichzeitig ein Aufenthaltsraum, der das in die Jahre gekommene "Häusl" für das Aufsichtspersonal ersetzen soll. Erforderlich ist diese Maßnahme, weil Wertstoffe wie elektrische Geräte nicht mehr unter freiem Himmel gelagert werden dürfen.
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