Rudolf Ullinger und gesamter Vorstand der AG 60plus einstimmig im Amt bestätigt

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60plus-Vorsitzender Rudolf Ullinger

Über 90 Seniorinnen und Senioren waren zur Jahresversammlung der "SPD 60 plus" ins Köschinger Sportheim gekommen. Der Vorstand mit Rudolf Ullinger an der Spitze wurde dabei einstimmig im Amt bestätigt.

Zu Beginn gab Vorsitzender Rudolf Ullinger einen detaillierten Überblick über die Aktivitäten seiner AG in den vergangenen Jahren. Dazu gehörten die Teilnahme an Kundgebungen, beispielsweise am politischen Aschermittwoch in Vilshofen, an Jubiläen, an den Wahlkämpfen und Werksbesichtigungen. Einer der Höhepunkte sei die Fahrt nach Straßburg mit Besuch des Europaparlaments gewesen. Mit der Teilnahme am Bundeskongress in Halle sei ein persönlicher Traum in Erfüllung gegangen, bekannte Ullinger.
Im Namen des Unterbezirks Eichstätt dankte Elisabeth Greis für das große Engagement der SPD-Senioren. Sie hätten ein Beispiel für Überzeugungstreue und Mut gegeben. Dadurch hätten sie vor allem denen geholfen, die sich selbst nicht helfen könnten, und Vertrauen vor Ort geschaffen, damit die Politik aus Fortschritt und sozialem Ausgleich weiter verwirklicht werden könne. SPD-Ortsvorsitzender Dieter Betz sprach Dank und Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz und die große Unterstützung bei den verschiedenen Wahlen aus · angefangen von der Kommunalwahl über die Bundestagswahl bis zur Landtags- und Bezirkstagswahl.

Bei der Neuwahl wurden alle Amtsinhaber einstimmig wieder gewählt: So bleibt Rudolf Ullinger Vorsitzender, Herbert Scharrer sein Stellvertreter, Erich Schindler Schriftführer. Als Beisitzer wurden bestimmt: Alfred Ullrich, Helga Behrend und Adolf Müller; Delegierte sind Rudolf Ullinger, Herbert Scharrer, Helga Behrend und Adolf Müller. Anschließend wurden von den 76 Stimmberechtigten die Seniorenvertreter für die SPD-Ortsvereine im Unterbezirk Eichstätt durch Akklamation bestätigt.

Der wieder gewählte Vorsitzende bedankte sich für das Vertrauen und erklärte: "Ich bin stolz, dieses Amt weiterzuführen!" Anschließend gab er einige wichtige Termine bekannt: Am 16. März gibt es eine große Demonstration zusammen mit dem DGB und ver.di in München, am 3. April eine Fahrt nach Stuttgart, wo für ein soziales Europa demonstriert wird.

Im zweiten Teil ging Landesvorsitzender Eberhard Braatz auf aktuelle politische Fragen und die Rolle der "AG 60 plus" in einer veränderten Gesellschaft ein. Der Referent stellte zuerst lapidar fest: "Die Wahlergebnisse seit über einem Jahr beweisen, dass die Bevölkerung in Deutschland mit der SPD unzufrieden ist. Auch unsere Mitglieder sind mit ihrer Partei unzufrieden." Diese zeigten das durch zahlreiche Austritte und durch die völlig unzureichende Wahlbeteiligung.

Der Anteil der SPD-Mitglieder, die über 60 Jahre alt sind und damit als Mitglieder der "AG 60 plus" in Frage kämen, betrage bundesweit 41 Prozent. Ziel dieser vor zehn Jahren gründeten AG sei es, die Interessen der Älteren innerhalb und außerhalb der SPD zu vertreten, das Engagement zu fördern und Menschen für die SPD-Politik zu gewinnen.

Dies geschehe nach Ansicht von Eberhard Braatz nicht nur in der Familie, sondern häufig in der Nachbarschaft, ehrenamtlich in vielen Vereinen, auch und vor allem für die SPD. Auf Landesebene habe die Partei schon im Jahre 2002 auf dem Landesparteitag sieben Foren für verschiedene Themenbereiche gegründet. Im Unterbezirk Eichstätt sei die "AG 60 plus" mit ihren Aktivitäten einmalig in ganz Bayern, betonte Braatz.

In der Diskussion ging es um die verschiedenen Reformen, die vor allem die kleinen Leute und Rentner belasten und alte Arbeitnehmerrechte einschränken. "Dafür steht unsere Regierung, eine SPD-Regierung, und tut nichts", meinte ein Diskussionsredner. Trotzdem wolle er nicht aus der SPD austreten, nur weil die Führung schlecht ist. Angeprangert wurden auch die hohen Gehälter der Manager und das Auftreten von Josef Ackermann von der Deutschen Bank vor Gericht.

Quelle: DONAUKURIER vom 18.03.2004

 

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