Donnergrollen am Jurafestsonntag

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Immer wieder beliebter Treffpunkt: Die Jurafest-Bar

Nicht nur außerhalb des Festzeltes konnte man das Blitzen und Donnern eines nahenden Gewitters vernehmen, auch die Ausrichter des 46. Lentinger Jurafestes und der auf den Jurafestsonntag gelegten 90-Jahr-Feier des TSV Lenting konnten nach Abschluß der Veranstaltung im Festzelt das erste Resümee von Festwirt Michael Walter als Donnergrollen verstehen.

Im betriebswirtschaftlichen Sinne spricht man wohl von einem "negativen Ertrag", auf gut Deutsch von einem Verlustgeschäft, das wohl das Jurafest 2011 eingefahren hat. Dabei fing die viertägige Festivität eigentlich ganz vielversprechend an.

Nicht weniger als die Ruhmannsfeldner Oktoberfestkapelle Heinz Müller spielte schließlich am Eröffnungsabend auf, in einem anfangs durchaus gut gefüllten 70-Meter-Zelt. Bis zum Ende der Vorstellung, bei der neben zünftiger boarischer Blasmusik auch anspruchsvolle Stücke wie der "Alte Dessauer" oder "in the Mood" gespielt wurden leerte sich das Festzelt allerdings merklich.

Während der freitägliche Seniorennachmittag guten Zuspruch fand, legten die Lentinger anscheind am Abend lieber eine Pause ein, was sich in einem schwach besetzten Zeit deutlich bemerkbar machte - trotz tatkräftiger Unterstützung durch die Gredinger, die in einem eigenen Fanbus nach Lenting pilgerten.

Highlight war zweifelsohne der Samstagabend mit den "Zillertaler Gipfelstürmern", die das halbe Festzelt auf die Bierbänke brachten und auch im Rest des Zeltes gute Stimmung bis spät in die Nacht hinterließen.

Der Sonntag gehörte zunächst ganz dem TSV Lenting: Um 10 Uhr marschierte vom Rathaus eine Menschenmasse zum Zelt, in dem der traditionelle Festgottesdienst stattfand. Die Gredinger Blaskapelle begleitete den Frühschoppen und Mittagsstammtisch, bei dem anläßlich des 90-jährigen Bestehens des Turn- und Sportvereins auch Darbietungen aus der Karate- und Einradabteilung geliefert wurden. Am Abend sollten schließlich "Die Lederhosen" eigentlich einer zahlreichen Besucherschar einen gelungenen Abschlußabend liefern.

Die Kapelle spielte allerdings gegen ein sich zusehends leerendes Zelt an; pünktlich um 23 Uhr war deshalb Schluß im Festzelt, und auch die Bar schloß -entgegen der angekündigten Öffnungszeiten- bereits recht früh um 0 Uhr.

Ob der Festwirt aufgrund nur eines gewinnbringenden Tages weiterhin bereit ist, weiterhin auf seine Angebotsqualität zu setzen und "die Zugkraft des Lentinger Jurafestes wieder mehr und mehr zu steigern", steht deshalb mehr und mehr in den Sternen.

 
 

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